Bollmer
www.bollmer.berlin
Das Hemd glattgestrichen, die Hosenträger umgeschnallt, am Hut gezupft:
„Gestatten, Bollmer!“.
Bollmer
aus Berlin: Das sitzt, klingt gut und stimmt. Er wohnt nun schon sehr
lange hier, wo die Zeit nie still steht. „Hier wollte ich immer
hin, jetzt bin ich mittendrin“, verriet er in der ersten Single
"Berlin" des Albums „BOLLMER“. Der Song wurde gleich
vom Handball Erstligisten "Füchse Berlin" zur neuen Vereins
Hymne gekürt. Seit Mitte Februar 2015 laufen - Im Rahmen der städtischen
Aktion "be_berlin" - 16 Remixe des Songs zusammen mit kleinen
Promotion-Filmen rund um das Leben und Arbeiten in der Hauptstadt deutschlandweit
in den Kinos.Den Song "Unendlich" fand der Fußball Bundesligist
FC Schalke 04 gleich so überzeugend, dass sie ihn seitdem immer mal
wieder in der Halbzeitpause laufen lassen.
Geboren
und aufgewachsen ist Bollmer (bürgerlich: Peter Bolmer) allerdings
im Emsland. Tiefste Provinz – fernab der Hauptstadt. Dort, wo gefühlt
auf einen Einwohner drei Windräder kommen, wo man „Moinsen“
und „Munter bleiben“ sagt und wo die weiten Felder den Blick
gen Holland frei machen. Ein Hort an Obskuritäten. Aber auch ein
Hort der Ruhe. Jede Menge Raum für Kreativität.
Die
Gitarre wurde schon früh Bollmers liebster Wegbegleiter. Kaum eine
Scheune deren Wände noch wackelfest genug waren, wurde nicht beschallt.
Schützenfeste, Dorfpartys, Hochzeitsfeiern – das ganze Programm.
Klar: Irgendwann musste es raus aus der Einöde gehen.
Er
zog los, bespielte mit Freunden die Straßen und Provinzen in Portugal,
Spanien und Frankreich. Der Lohn des Tages landete im Hut – oft
nicht viel, aber egal, schließlich wollte es das Herz nicht anders.
Bereits
dort entdeckte Bollmer seine Liebe zu Frankreich. Zum „Savoir Vivre“,
zum „Laissez Faire“, zum bohèmen Lebensstil. Aber wohin
damit? Zurück in Deutschland konnte es dafür im beginnenden
Jahrtausend nur einen Ort geben: Berlin. Kreuzberg. Also die Sachen gepackt
– und los!
In
der Hauptstadt angekommen wurden die Zeiten zunächst jedoch wenig
frankophil, sondern vor allem wild. Der Takt wurde schneller. Adrenalin
floss in rauen Mengen. Mit Freunden zog Bollmer in eine Künstler-WG,
gründete mit ihnen die Rockband EL*KE und pirschte erneut dahin wohin
ihn das Herz treibt – erst in die Clubs der großen Stadt,
danach in jeden entlegensten Winkel der Bundesrepublik. Festivals (Rock
am Ring, Rock im Park, Taubertal Openair)
Mehrzweckhallen (Supportshows von den Toten Hosen, Silbermond, Billy Idol,
Iggy and the Stooges) Jugendzentren. Zwischendurch Luft holen. Dann mal
kurz für den Film "Die Welle" mit Jürgen Vogel in
der Hauptrolle den Song "Rock`n Roll High School von den Ramones"
gesungen oder mit Stefan Remmler den Song "Halt mich fest ich werd
verrückt" auf seinem Album 1,2,3,4… performt. Danach wieder
los.
Eine
ganze Weile wurde Zwischen-den-Orten das neue Zuhause. Berlin blieb die
Basis. Doch irgendwann musste wieder Ruhe her. Also: Pause. Das Herz will
tänzeln und nicht nur rasen. Der Geist braucht auch mal Stille um
zu reflektieren.
Bollmer
nutzte diese Unterbrechung für sich – lange Reisen in ferne
Länder, Luftholen in Frankreich. Eine wertvolle Zeit. Vielleicht
die wertvollste. Die vielen Eindrücke, das Leben mit seinen Loopings
wollen schließlich verarbeitet werden. Der Zeitpunkt war gekommen,
sich auch mal wieder hinzusetzen, die Schönheit des Augenblicks aufzusaugen,
still zu werden und genau darauf zu hören was das Herz so zu berichten
hat.
Dies
waren die Momente in denen das Solo-Projekt „Bollmer“ entstand.
Da war etwas, das war schon immer da, es schlummerte tief im Innern, nun
musste es raus. So entstand Song für Song. Alle zusammen: ein imposantes
Gesamtbild.
Ehrliche,
teilweise verträumt reflektierende Texte treffen auf ein häufig
wuchtiges Grundgerüst aus Gitarren, Schlagzeug und Bass. Das drängt
und drückt. Das will hin zum Hörer. Aufrichtig, leidenschaftlich,
aus dem Leben gegriffen, aber auch wüst, wild, treibend sind die
Songs. Bollmer hat das alles in Eigenregie komponiert, arrangiert und
getextet. Gemischt wurden die Aufnahmen vom Rammstein-Produzenten Stefan
Glaumann.
Bollmer
weiß wovon er redet, weiß nun genau was er will. Er folgt
keinen Launen, sondern Gewissheiten. In den besten Momenten sind es solche,
die auf leidvollen wie auch schönen Erfahrungen beruhen. Liebe, Aufbrüche,
Zusammenbrüche, Neue Ufer und Orte – das ganze Leben eben.
Es sind die großen Themen die er auf der Zunge trägt und mal
besonnen mal druckvoll in die Gehörgänge treibt. Man kauft sie
ihm ab. Man kann sie ihm glauben.
Denn
Bollmer steht auch für eine ergreifende Ehrlichkeit. Für einen
durch und durch guten und glaubwürdigen Typen. Bollmers Musik kommt
direkt aus dem Leben. Nun ist sie da.
Wir
freuen uns des Lebens, ziehen den Hut – und zünden Wunderkerzen
an.
Tickets gibt's hier!
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