Dawes
www.facebook.com/Dawestheband
Da
fragt sich USA Today allen Ernstes was man eigentlich heutzutage machen
soll als Purist. Rapper arbeiten mit Popstars, Popstars mit DJs, Countrymusiker
mit Rappern. Was ist eigentlich, wenn man von diesem Genre-Gezwirbel langsam
genug hat? Zum Glück hat die auflagenstarke Tageszeitung auch einen
Rat parat: „Dawes“ sei das Mittel der Wahl, wenn es um Rock
geht. Und in der Tat sind die Kalifornier sich selbst auch ziemlich sicher,
dass sie nichts Gemischtes machen: „Unsere Musik ist ganz direkt.
Sie ist nackter Rock. Keine Effekte, keine Loops, kein Hall bei unseren
Shows.“ Entstanden ist Dawes aus den Resten der Vorgängerband
Simon Dawes. Die Brüder Taylor and Griffin Goldsmith machen zusammen
mit ihren Mitstreitern Wylie Gelber und Tay Strathairn allerdings in Wahrheit
gar nicht nur Rock, sondern breiten sich immer weiter aus. Begann das
ganze Projekt mit Gitarren und Bass und Schlagzeug, sickert langsam die
gesamte nordamerikanische Musiktradition in die Songs der Band ein. Geblieben
ist aber die Liebe zum Analogen – selbst ihre Aufnahmen laufen komplett
mit analogem Equipment ab. Canyon Rock der 60er und 70er fällt einem
ein, wenn man die schweren Schläge hört, folkige Anklänge
durchziehen hin und wieder das zweite Album „Nothing Is Wrong“,
Country blitzt hie und da auf und verschwindet wieder, manchmal hat man
sogar den Eindruck, akustisch gespieltem Stoner zu lauschen. Rockband
ja, aber gerne zusammen mit Mumford und seinen Söhnen. Also doch
ein Genremix, wie ihn Puristen nicht ausstehen können? Nein, ganz
im Gegenteil. Dawes machen die Musik, die im fernen Westen des Kontinents
schon immer gespielt wurde: Der Klang der Freiheit und der Weite, der
Sound des Ozeanes vor und der Wüste hinter einem. Man spürt
die Hitze der kalifornischen Sonne und die Kühle der Wälder
in den Rockies. Ja, Dawes sind durchdrungen von Amerika und klingen auch
so, wie ihre Weite geklungen hat, bevor all die Blender Einzug gehalten
haben. Dawes sind im wahrsten Sinne des Wortes real.
Robert
Ellis
www.robertellismusic.com
The
New York Times recently proclaimed that Houston, Texas native Robert Ellis
sounds “equally inspired by Jackson Browne and George Jones.”
Not a bad reference point for an artist only twenty-two years old. Ellis
cut his teeth performing the songs of similar luminaries around town,
most notably at the neighborhood beacon, Fitzgerald’s. His “Whiskey
Wednesdays” at that club are regularly packed with punkish newcomers
and graying locals sharing a mutual interest in artists ranging from Ray
Price to Buck Owens to the Rolling Stones. Ellis has songwriting ability
equal to his encyclopedic knowledge of these greats and it shines on his
upcoming New West Records debut, Photographs, due this July. The young
songwriter’s second release is an impressive and diverse concept
album split between five breathtaking folk songs and five soon-to-be country
standards. Listening to Photographs, one finds it difficult to pigeonhole
Robert Ellis. It’s even harder to remember that he’s barely
just begun.
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